Liturgie

Gottesdienstablauf am Sonntag, 24. August 2008
(14. Sonntag nach Trinitatis)

Orgelvorspiel
Wochenspruch & Begrüßung
Lobe den Herrn meine Seele und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat.
Mit dem Wochenspruch aus Psalm 103 begrüße ich Sie alle ganz herzlich zu unserem heutigen Gottesdienst. Schön, das sie da sind. Ganz besonders begrüßen möchte ich heute die Familie Schneider und hier besonderes die kleine ABC, die wir heute in diesem Gottesdienst taufen möchten. Uns allen wünsche ich eine gesegneten Verlauf dieses Gottesdienstes.
Lied Nr. 166, Strophen 1-6 (Tut mir auf die schöne Pforte)
Votum
Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Gemeinde singt: „Amen.“
Psalm 34 (Nr.718) im Wechsel miteinander gesprochen!

Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!
Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
Meine Seele soll sich rühmen des Herrn, daß es die Elenden hören und sich freuen.
Preiset mit mir den Herrn und laßt uns miteinander seinen Namen erhöhen.
Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht.
Die auf ihn sehen werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
Als einer im Elend rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten.
Der Engel des Herrn lagert sich um die her, ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen', denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; aber die den Herrn suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.
Wenn die Gerechten schreien, so hört der Herr und errettet sie aus all ihrer Not.
Der Herr ist nahe bei denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagen Gemüt haben.
Der Gerechte muß viel erleiden; aber aus alledem hilft ihm der Herr.
Der Herr erlöst das Leben seiner Knechte; und alle, die auf ihn trauen, werden frei von Schuld.
Kommt, lasst uns den Herrn anbeten!
Gemeinde: „Ehr sei dem Vater… “
Sündenbekenntnis
Herr, unser Gott, du hast uns so viel gegeben.
Wir haben dir so viel verweigert.
Du bleibst uns treu, jeden Tag auf neue.
Doch wir verlassen dich bei vielen Gelegenheiten.
Wir bitten dich: Vergib uns unsere Schuld.
Herr erbarme dich…
Gemeinde „Herr erbarme dich...“
Gnadenverkündung
Deine Gnade, Herr, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Es ist auch heute nicht zu spät, uns an deinen Bund zu halten und deiner Gebote zu gedenken. Du bist der Gott, der neuen Anfang schenkt. Wir sind deine Kinder, die du liebst.
Dafür danken wir dir und preisen dich.
Lobsinget dem Herrn, erhebt seinen Namen!
Gemeinde „Ehre sei Gott in der Höhe...“
Wechselgruß
Der Herr sei mich euch!
Gemeinde „Und mit Deinem Geist“
Gebet
Gott, wir bitten dich: Lass uns deine Nähe spüren, wenn Entscheidung gefragt ist.
Gut oder Böse. Helfen oder Augen schließen. Vergeben oder Vergelten.
Lass uns die richtige Wahl treffen. Du wirst uns auf unserem Weg begleiten. Amen.
Gemeinde singt „Amen“
Schriftlesung
Die Schriftlesung für den heutigen Sonntag stammt aus dem Buch des Evangelisten Lukas. Dort hören wir, wie kalt Menschen bleiben können, wenn ihnen Gottes Heil widerfährt. Aber es ist auch von einem die Rede, der umkehrt und Danke sagt. Lukas berichtet:
11 Und es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, dass er durch Samarien und Galiläa hin zog. 12 Und als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne 13 und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser! 14 Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein.
15 Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme 16 und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. 17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? 18 Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? 19 Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.

Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte, und ein Licht auf meinem Wege. Halleluja!
Gemeinde singt „Halleluja“
Tauflied vom Zettel nach der Melodie von Liebster Jesu
Taufteil
Lied vor der Predigt
Predigt
Lied nach der Predigt
Abkündigungen
Und nun wollen wir still werden, zur Ruhe kommen und Beten.
Gebet
Guter Gott, du lässt uns nicht allein: Du wirbst um uns, wenn wir uns scheuen, dir zu folgen. Du gibt uns neue Kraft, wenn wir erschöpft und müde sind. Du bremst uns, wenn wir uns zu verrennen drohen. Du bist uns immer nahe, lässt uns nicht alleine zurück.
Amen.
Allgemeines Fürbittengebet
Wir wollen Fürbitte halten und stehen dazu auf.

Gott, wir denken an andere Menschen und schließen uns selbst ein:
Wo Chaos und Verwirrung herrschen, lass das Licht deiner Klarheit leuchten.

Wo Hoffnung und Glaube verziehen, lass deine Zuversicht wachsen, in der jedes Dunkel zu leuchten beginnt.

Wo Böses sich anbietet als die einfache Lösung, steh du im Wege mit dem Wort deiner Liebe und Geduld.

Wo Kummer und Trübsal wohnen, lass deine Freude einkehren, in einem Lächeln.

Gott, du bist bei uns. Du bleibst bei uns. Du wirst immer und überall für uns da sein. Amen.

Fürbitten für Verstorbene
In unsere Fürbitte schließen wir besonders die beiden verstorbenen Gemeindemitglieder ein, die in der letzten Woche unter Gottes Wort und Geleitet zu Grabe getragen wurden.
Wir denken an Max Mustermann, der im Alter von 75 Jahren starb, und an Martha Mustermann, geborene Musterstadt, die im Alter von 82 Jahren von uns ging.
Zu ihren Gedenken entzünden wir an der Osterkerze ein Licht.
[Nun Kerzen anzünden und weitersprechen!]
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, soll nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
[Kerzen abstellen auf Altar!]
Unsere Verstorbenen mögen in der Gnade Gottes geborgen sein. Ihrer und ihrer Hinterbliebenen Gedenken wir heute besonders.

Gott, wir wissen weder Tag noch Stunde, wann du kommen wirst zu richten die Lebenden und die Toten. Doch wir wissen, wenn wir leben, so leben wir mit dir; wenn wir sterben, so sterben wir mit dir.
Mögest Du uns, und alle die um Max Mustermann und Martha Mustermann trauern trösten und ihren Schmerz mit dem Mantel Deiner Liebe bedecken. Unseren Händen sind sie entrissen. Wir mussten sie loslassen. Wir dürfen aber darauf vertrauen, dass Du sie mit offenen Armen empfangen und aufgenommen hast. Darauf dürfen wir hoffen, das Du die beiden Entschlafenen bei Dir wohl behütest und sie in Deinem Lichte die Auferstehung sehen. Amen.
Stilles Gebet
Und alles das, was unausgesprochen bleibt und dennoch unsere Herzen bewegt nehmen wir hinein, in ein Stilles Gebet.
Vater Unser
Guter Gott, wir danken dir. Du bist uns stets nah und erhörst unsere Gebete. Auf dich können wir uns verlassen. Du bist der Fels in der Brandung.
Gemeinsam beten wir das Gebet, dass Du uns geschenkt hast:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Lied Nr. 503, Strophen 1-3+8+14+15 (Nun aufwärts froh den Blick gewandt)
Verabschiedung & Segen
Ihnen allen wünsche ich einen gesegneten und geruhsamen Sonntag. Ich hoffe, das Sie vielleicht auch einige der Worte sie in den nächsten Tagen noch begleiten werden und sie etwas für sich persönlich aus diesem Gottesdienst mit nach Hause nehmen.

Von Guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag.
Und so geht in diesen Sonntag und die kommende Woche, in der Gewissheit, dass Gott uns stets begleitet und seine gnädige Hand stets wie einen schützenden Regenbogen über uns hält. Geht mit dem Segen des Herrn:

Sei behütet auf deinem Wege, sei behütet auch mitten in der Nacht. Durch Sonnentage, Wolken, Wind und Regen, hält der Schöpfer über Dir die Wacht. So segne und behüte, dich Gott der Allmächtige, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Gemeinde singt: „Amen“
Orgelnachspiel
Verabschiedung am Ausgang